Noch im Mittelalter war der Friedhof Leipheims auf der Ost- und Südseite der St. Veitskirche angesiedelt – im Jahr 1543 wurde dieser zu klein und man musste auf das Gebiet außerhalb der Stadtmauer ausweichen.
Vor dem Günzburger Tor wurde man fündig – es sollte bis 1953 der einzige Leipheimer Friedhof bleiben. Dann erst wurde der neue Friedhof im Ziegelfeld eröffnet. Planungen für einen neuen Friedhof gab es bereits in den Kriegsjahren – diese wurden aber kriegsbedingt fallen gelassen.
Heute sind sämtliche Gräber, mit Ausnahme der anerkannten Kriegsgräber, aufgelassen. In den nächsten Jahren soll der alte Friedhof zu einer Stätte der Begegnung und Ruhe in der Innenstadt umgestaltet werden. In die Planungen einbezogen werden dabei auch das Mahnmal für die Opfer der zwei Weltkriege, das 1965 auf dem Gelände errichtet wurde und das Vertriebenen-Mahnmal sowie die Gräber von ehemaligen Soldaten, Zwangsarbeitern, Displaced Persons und Kriegsgefangenen.