Die ersten schriftlichen Erwähnungen der Kirche stammen aus den Jahren 1143 und 1225.
Der Vorgängerbau war vermutlich eine fränkische Missionskirche, deren Nachfolger ein Gotteshaus im romanischen Stil war, wovon heute noch die sichtbaren Buckelquader in der Turm- und Sakristeiwand sowie verstärkte Pfeiler im ersten Hauptschiffjoch zeugen.
Das außen schlichte Bauwerk wurde um 1330 begonnen und 1448 mit der Fertigstellung des 45 m hohen Turms vollendet. Sie ist die einzige stilechte gotische Kirche im Landkreis Günzburg und birgt auch die Begräbnisstätte der 1358 verstorbenen Güssenbrüder.